Jan
21
2009

Myles Kennedy redet Scheitern schön

readmore_rock_RN219832_v1

Der Traum ist geplatzt, aber Dabeisein war für Myles Kennedy offenbar alles. Der Frontmann von Alter Bridge, der als vermeintlicher Spitzenkandidat für den vakanten Gesangsposten bei einer eventuellen Reunion-Tour Led Zeppelins gehandelt wurde, nimmt die verpatzte Chance offenbar sportlich und zeigt sich einfach nur dankbar. „Surreal. Es war grandios.“ Am Rande der NAMM-Musikmesse im kalifornischen Anaheim bezog Kennedy erstmals öffentlich Stellung zu den sagenumwobenen Jamsessions mit Jimmy Page, John Paul Jones und Bonham-Spross Jason. Es sei ein surreales und großartiges Erlebnis für ihn gewesen, mit den Helden seiner Jugend zu spielen. „Ich bekam eine großartige Chance.“ „Ich singe nicht bei Led Zeppelin oder irgendeinem Ableger von Led Zeppelin, aber ich bekam eine großartige Gelegenheit geboten und es war etwas, wofür ich sehr dankbar bin. Alter Bridge werden jedoch weitermachen und damit hat sich’s.“ Über die Songs, die beim Vorsingen auf dem Programm standen, hüllt sich der Pechvogel allerdings in Schweigen. „Eines Tages werde ich diese Geschichte erzählen. Aber fürs Erste war es einfach eine gute Erfahrung, und – sagen wir es so – ich muss mich immer noch kneifen.“ Grohl, Cornell, Tyler … You’re dismissed! Neben Kennedy machten illustre Namen wie Jack White, Chris Cornell, Dave Grohl und Steven Tyler die Runde. Wer von ihnen tatsächlich zum Vorsingen angetrat, ist nicht bekannt. Schenkt man der letzten Aussage von Pages Manager Peter Mensch jedoch Glauben, erwies sich weder Kennedy noch sonst ein Kandidat als das Gelbe vom Ei. „Das wars. Die ganze Sache ist gegessen“, so sein vorläufiges Fazit.