Im vergangenen Jahr begleitete Wes Borland Marilyn Manson als Tourgitarrist – und kehrte überraschend zu Limp Bizkit zurück. In der aktuellen Ausgabe des Kerrang!-Magazins zeigt sich der Schockrocker angesäuert und bezeichnet Borlands Verpflichtung im Nachhinein als Fehler. Auf die Frage angesprochen, welche Gedanken er anlässlich Borlands Entscheidung hege, antwortete Manson gewohnt wirklichkeitsnah. „Der Gedanke kommt mir zuweilen beim Pissen. Er schloss eine Rückkehr völlig aus. Wenn Geld eine Rolle spielen sollte, würde ich mir lieber einen Fünf-Dollar-Schein in die Harnröhre schieben“, so Manson, der schon früher kein gutes Haar an Limp Bizkit ließ, Borland aber mit offenen Armen empfangen hatte. Borlands Liebesbekenntnisse Der neue alte Limp Bizkit-Klampfer reagierte auf den wütenden Diss sachlich bis freundlich: „Ich habe neun Songs geschrieben, von denen es keiner aufs neue Album geschafft hat. Ich liebe Manson, aber mir wurde klar, dass ich niemals eine Rolle spielen werde. Es bleibt die Manson-Show.“ Bei Limp Bizkit herrsche dagegen eher der Band-Gedanke vor, so Borland, der seinen Ex-Chef trotzdem als eine der „verrücktesten und smartesten Persönlichkeiten“ bezeichnete, die er je getroffen habe.
May
14
2009