Selten waren die Brit Awards so vorhersehbar wie dieses Jahr. Zum 30. Jubiläum des Preises war gestern Lady Gaga die große Absahnerin. Im gewohnt bekloppten Outfit nahm sie drei Preise mit nach Hause: bestes Album für „The Fame“, Breakthrough Act und beste Künstlerin. Skandalöses gab es nicht zu berichten, sieht man einmal von Liam Gallaghers Pöbelattacke ab, als er den Award für das Oasis-Album „(What’s The Story) Morning Glory“ entgegen nahm, das als bestes britisches Album der vergangenen 30 Jahre ausgezeichnet wurde. Dank zeitversetzter Ausstrahlung konnten die anwesenden Zensoren den roten Knopf drücken, so dass die gefährdete Jugend nicht in den Genuss des F-Wortes kam. Mikrofon und Trophäe warf Liam hernach ins Publikum. Auch nicht außergewöhnlich … Die weitere Liste der Gewinner liest sich wie folgt: Best Male: Dizzee Rascal Best International Male: Jay-Z Best Breakthrough act: JLS Best British Group: Kasabian Best British Female: Lily Allen Best British Single: JLS „Beat Again“ Best British Album: Florence And The Machine „Lungs“ Best Performance In 30 Years: The Spice Girls Der Ehrenpreis für Verdienste um die britische Musik ging an Robbie Williams, der neben seine bislang 15 Brits einen weiteren in den Schrank stellen darf.
Feb
17
2010