Jul
15
2010

Für „Twilight“ die Seele verkauft?

Für „Twilight“ die Seele verkauft?

Ein Geschäft mit dem Teufel: Muse-Bassist Chris Wolstenholme rückt die Nähe seiner Band zur „Twilight“-Saga in ein neues Licht. Bei BBC Newsbeat vergleicht er die Beiträge zum Score der Vampir-Schmonzetten damit, seine Seele zu verkaufen. Vampire sind doch cool … oder? „Ich bin mir nicht sicher, wie cool es ist, bei so was dabei zu sein“, lässt Wolstenholme wissen. „Aber manchmal muss man seine Musik einfach über verschiedene Wege an die Öffentlichkeit bringen.“ Es gelte, jede Möglichkeit zu ergreifen, führt er weiter aus. „Und mitunter muss man eben seine Seele verkaufen.“ Heute läuft der dritte Teil der Saga, „Eclipse – Biss zum Abendrot“, in den Kinos an. Von der Muse geküsst Muse gehören zu den persönlichen Favoriten der „Twilight“-Autorin Stephenie Meyer. Ihren Angaben zufolge inspirierten die Briten sie neben anderen Musikern wie Radiohead, Paramore und Jane’s Addiction dazu, die vier Romane zu schreiben. Und bevor Wolstenholme mit seinen Aussagen noch den Unwillen von Autorin, Fans und Plattenfirma auf sich zieht, gesteht er ein, dass sich der Erfolg an den Kinokassen nicht gerade schädlich auf die Popularität seiner Combo auswirkt. „In Amerika ist es sehr schwierig, denn dort gibt es nichts Vergleichbares wie Radio 1“, lobt er den britischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk.