Wir Sind Helden sind nun wirklich nicht als Band bekannt, die gerne Werbung macht. Schon gar nicht für Deutschlands Boulevard-Zeitung Nummer eins. Trotzdem klopfte die Werbeagentur Jung von Matt mit der Frage an, ob man nicht bei der aktuellen Werbekampange für die BILD-Zeitung mitmachen möchte. Ihr wisst schon: Promis wie Mario Barth, Franz Beckenbauer oder Phillip Lahm äußern ihre Meinung zum Blatt. „Bösartiges Wesen“ Die Antwort von Wir Sind Helden-Frontfrau Judith Holofernes ist lesenswert. Darin bezeichnet sie die BILD-Zeitung als „gefährliches politisches Instrument“ und „bösartiges Wesen“. „Dummheit auf allen Seiten“ An der Kampagne selbst lässt sie kein gutes Haar: „Die laufende Plakat-Aktion der Bild-Zeitung mit sogenannten Testimonials, also irgendwelchem kommentierendem Geseiere (Auch kritischem! Hört,hört!) von sogenannten Prominenten (auch Kritischen! Oho!) ist das Perfideste, was mir seit langer Zeit untergekommen ist.“ Und weiter: „Selten hat eine Werbekampagne so geschickt mit der Dummheit auf allen Seiten gespielt.“ Hübscher Nebeneffekt dieser herrlichen Antwort: Werbung für ihr Best Of-Album, das seit Ende Januar in den Regalen steht. Band-Homepage wie Bildblog sind jetzt schon komplett überlastet.
Mar
1
2011