Apr
20
2011

Frag Dottore Ozzy

Frag Dottore Ozzy

Ohne Ozzy geht einfach nichts. Wie an dieser Stelle bereits berichtet, schreibt der Prince Of Motherfuckin‘ Darkness seit einiger Zeit eine Gesundheitskolumne für die britische Sunday Times und die US-Ausgabe des Rolling Stone. „Ein Hand Job ist eine sehr persönliche Sache!“ Nun wurde ‚Dr. Ozzy‘ von einem Leser namens Hugh gefragt, ob es denn ok wäre, wenn er mal zu einer von diesen Massagen mit Happy End gehen würde, solange seine Freundin nichts davon weiß. Erstaunlicherweise rät ihm der Ozzman aber deutlich davon ab: „Ein ‚hand job‘ ist eine sehr persönliche Sache und nachdem sie ein Leben lang geübt haben, haben die meisten Kerle doch deutliche Vorlieben darin, wie die Sache über die Bühne gehen soll“, so Dr. Ozzy. „Wenn du also nicht Co-Pilot spielen und der Alten ständig Anweisungen zubrüllen willst, könnte sich die Sache eher anfühlen, als ob sie einen toten Hasen häutet, als dass sie dich mit verbotenen Freuden verwöhnt“, macht ihm der Meister wenig Mut und fährt sogar noch die Moral-Schiene: „Is ja ok, dass du Dr. Ozzy erzählst, dass es ‚nicht falsch scheint, ein extra Paar Hände zu engagieren, wenn es darum geht, die Fleischpeitsche zu schwingen‘, aber wenn du ein bisschen wie ich bist, dann wird dir dein Gewissen etwas anderes sagen“. Ask Dr. Ozzy Klingt ein bisschen so, als würde Sharon die Kolumen erst gegenlesen, bevor das Teil in Druck geht. Aber die Themen sind doch essentiell. Entsprechend wird im Laufe des Jahres auch noch das Buch „Ask Dr. Ozzy“ erscheinen, in dem Ozzy – laut Verlag – „unglaubliche Überlebensgeschichen erzählt, die nicht in seinen Memoiren auftauchen, Ratschläge beinhalten, die kein menschliches Wesen je befolgen sollte und ein Licht auf seine scheinbar übermenschliche Fähigkeit wirft, immer noch zu atmen“. Wir sind gespannt. Genug Material für mehrere Voivod-Alben Gespannt sein darf man auch, was im Hause VoiVod passiert. Laut Aussagen der Band dürften sich auf der hinterlassenen Festplatte des verstorbenen Gitarristen Denis ‚Piggy‘ D’Amour noch genügen Riffs und Ideen für mehrere Alben befinden. Ob die nun auch mit Dan Mongrain (Martyr) an der Klampfe verwendet werden, oder sie mit dem Mann komplett neues Material schreiben, muss bei Gelegenheit noch erörtert werden. Fakt ist, dass die Kanadier an einem neuen Album arbeiten und auch bei einem Gig auf dem holländischen Roadburn Festival einen neuen Song namens „Kaleidos“ vorgestellt haben. Einen ersten Live-Eindruck der Nummer (die Sänger Snake noch vom Blatt ablesen muss) kann man sich hier holen: Arsch auf Eimer Wenn wir schon beim Thema Gitarristen sind: im Hause Rhapsody Of Fire hat es Zuwachs gegeben. Allerdings nicht in der Form, dass sich Gitarrist Luca Turilli einen genetischen Ableger aus den Klöten gedrückt hätte. Die Band begrüßt mit Tom Hess einen zweiten Gitarristen, der vielen aufgrund seiner Online-Gitarrenworkshops bekannt sein dürfte. Auf dem kommenden Album „From Chaos To Eternity“ spielt er die meisten Rhythmus-Gitarren und ein paar Soli. Musikalisch passt das wohl wie Arsch auf Eimer: Ein neues Album steht auch im Hause Pain an und es gibt auch hier bereits das erste Video zu sehen. Peter Tägtgren macht gesanglich einen auf Brain Johnson, was ein wenig ungewohnt ist, aber doch auch nicht der einzige Grund sein kann, dass sich Drummer David Wallin im Videohintergrund so aufregt, aber schaut euch „Dirty Woman“ einfach selber an: So, und nun haben wir endlich auch die Verlosung für das Rock Hard Festival vom 10. – 12. Juni in Gelsenkirchen am Start. Richtet eure ungeteilte Aufmerksamkeit auf unsere Konzertrubrik und zwar hier hin. Dort nehmt ihr einfach an der Verlosung teil und habt die Chance, 5×2 Tickets für das Wochenende zu gewinnen. Und wer schon immer mal genau wissen wollte, wie die Metal-Landkarte in ‚denim & leather‘ aussieht, wirft einen Blick hierauf. Sinnloses, Hirnverbranntes und/oder Wissenswertes aus der Welt der harten Rockmusik. Kommentiert, komplettiert und frittiert by [email protected]. Andere Meinungen oder ehrliche Kritik werden genauso strikt ignoriert wie herzhafte Beleidigungen begrüßt.